Wir fuhren wie geplant weiter nach Serignan Plage und suchten uns einen kleinen Wohnmobilstellplatz direkt am örtlichen Minigolfplatz gelegen. Dieser liegt etwas abseits und daher etwas ruhiger. Denn auch außerhalb der Saison und unter der Woche ist hier nachts ordentlich Trubel. Wir genossen zwei wunderbare Tage mit unseren Freunden Coletta und Dirk. Wir entspannten am Strand, im Wellnessbereich und kochten gemeinsam. Mehr kann man hier vor Ort auch nicht wirklich machen, da Serignan Plage nahezu ausschließlich aus Campingplätzen und Restaurants besteht. Leider haben wir davon keine Bilder. Nach zwei Tagen verabschiedeten wir uns wieder von den beiden und fuhren weiter nach Carcassonne. Da wir ohnehin nur eine Nacht bleiben wollten, stellten wir uns in Carcassonne auf den direkt vor dem Campingplatz gelegenen Stellplatz und machten uns direkt auf den Weg hoch in die mittelalterliche Altstadt.

Carcassonne ist eine wunderschöne Stadt im Südwesten Frankreichs, bekannt für ihre gut erhaltene mittelalterliche Festung und ihre charmante Altstadt. Die Festung, die auch als „Cité de Carcassonne“ bekannt ist, ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an.

Die Stadtmauern und Türme der Festung stammen aus dem 13. Jahrhundert und bieten einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und die umliegende Landschaft. In der Altstadt von Carcassonne findet man auch zahlreiche mittelalterliche Gassen, Plätze und Kirchen, die man am besten zu Fuß erkundet. Hier kann man in kleine Geschäfte und Restaurants eintauchen und die lokale Küche und Kultur genießen.

Carcassonne hat auch eine reiche Geschichte, die bis zur römischen Besetzung zurückreicht. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Stadt von den Visigoten, den Sarazenen und den Kreuzfahrern erobert und besetzt. All diese Einflüsse haben zur einzigartigen Kultur und Architektur der Stadt beigetragen.

Durch den schattigen Park, immer entlang eines Bachlaufs, spazierten wir bis zum Ortsrand und stiegen dann die unzähligen Stufen hinauf zur Festungsanlage. Dank Vorsaison war es noch nicht allzu voll und so beschlossen wir nach einem kleinen Mittagessen, die Festungsanlage zu besichtigen.

Hier sind ein paar Eindrücke:

Die kostenpflichtige Besichtigung der Festungsanlage möchten wir jedem empfehlen. Man kann auf der Festungsmauer fast die gesamte Altstadt umrunden und hat wunderbare Ausblicke auf diese und das umliegende Land. Sicherlich, Carcassonne gleicht einem Freiluftmuseum, aber der Besuch lohnt sich! Zurück am Auto entschieden wir uns, nicht über Nacht zu bleiben, da wir für unseren Geschmack genug vom kleinen Städtchen gesehen hatten. So fuhren wir weiter in die Dordogne. Mehr dazu in unserem nächsten Artikel.