Wieder unterwegs!
Hurra! Ja, wir leben noch 🙂 und ja, wir haben etliches zu erzählen. Das Jahr 2021 war für uns sehr interessant, lehrreich, spannend und voller neuer Erlebnisse, Eindrücken und, vor allem, Begegnungen.
Aber der Reihe nach.
Wie im letzten Blogbeitrag schon erwähnt, wurde uns eine Tätigkeit in unserer zweiten Heimat in der Toskana angeboten. Nach langer, COVID-Bedingter Verzögerung und vielem Hin und Her, welches uns hätte schon stutzig machen sollen, sollte es am 5. Mai für uns losgehen. Diesmal allerdings ohne LJ, unserem rollendem Zuhause.
Da uns unser Arbeitgeber einen Bungalow zur Verfügung stellte, packten wir alles Notwendige in unseren VW Bus und machten uns am 5. Mai 2021 auf den Weg in die Toskana.
Als wir dort ankamen, mussten wir uns zunächst in eine 5tägige Quarantäne begeben. Das hört sich schlimmer an, als es ist. Der Campingplatz war schliesslich noch geschlossen und so hatten wir das gesamte Gelände für uns. Allerdings hatte es uns über den Zustand „unseres“ Bungalows fast die Sprache verschlagen. Es sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Man könnte auch sagen es wurde als Materiallager verwendet, obwohl uns ein gereinigtes und bezugsfertiges Mobilehome zugesichert war. Also nutzten wir die Quarantäne für eine Grundreinigung und brachten Ordnung in das schier nicht zu überblickende Chaos.
Wir waren zu diesem Zeitpunkt noch guter Dinge. Das änderte sich aber nahezu täglich. Nahezu keine der schriftlich zugesagten Vereinbarungen seitens unseres Arbeitgebers wurden eingehalten. Details ersparen wir euch hier. Nur so viel: Irgendwann entschieden wir uns, eine mehrseitige Mail an unsere Vorgesetzte zu verfassen, mit der Bitte, die mit uns schriftlich vereinbarten Bedingungen einzuhalten und die nach über 2 Monaten noch immer nicht gelieferten Arbeitsmittel (dazu gehörten u.a. Matratzenschoner und Bettwäsche) zu Verfügung zu stellen und sich an die Vereinbarungen zu halten. Diese Mail ging auch in Kopie an die Geschäftsleitung in Österreich. Guess what: Man wollte uns daraufhin kündigen. Long Story short: Wir einigten uns auf eine Abfindungsregelung. Ich fuhr in einem Monstertrip mit der Bahn nach Florenz, weiter mit dem Flixbus nach München, um unseren, in der Zwischenzeit von langjährigen Freunden aus seinem Sommerquartier im Allgäu gebrachten, LJ zu holen. Alles in allem war ich dann 26 Stunden unterwegs und so endete unsere Tätigkeit als Gästebetreuer. Auch mit einem weinenden Auge, da uns die Tätigkeit mit den überwiegend sehr netten und aufgeschlossenen Gästen durchaus Freude bereitete. Wer Details zum Unternehmen und unseren Erfahrungen mit diesem erfahren möchte, darf uns gerne eine Mail schicken. Alle anderen möchten wir nicht mit dieser Geschichte langweilen.
Wir werden so nach und nach unsere Erlebnisse in 2021 mit Euch teilen. Habt Geduld mit uns 🙂
Liebe Grüsse aus derzeit Frankreich
One thought on “Wieder unterwegs!”
Hey ihr zwei Lieben, schön wieder was im Blog zu lesen. Es ist nur schade dass wir es während der Corona Pause Mal wieder nicht auf ein Bier geschafft haben @Michael (;
Also ich hoffe auf Updates und verfolge alles digital, so gut es möglich ist.
LG,
Stephan