Tunstall – Hornby / Belvoir 28.07. – 30.07.2019
Wir fuhren weiter bis nach Tunstall, dort hatte ich ein kleines Farmcamping mitten im Nirgendwo entdeckt. Das Wetter wurde, je weiter wir nach Süden kamen, wieder besser.
So entschieden wir, hier zwei Nächte zu bleiben und eine Wanderung nach Hornby (das Hornby in Richmondshire) zu unternehmen.
Wunderschöne Landschaft und alte Landhäuser, Felder und die alte, aus dem 11. Jahrhundert stammende, Church of St. Mary, machten unseren Ausflug sehr abwechslungsreich.
Weiter ging es nach Belvoir. Noch nie gehört? Nun, Belvoir beheimatet das gleichnamige Schloss, welches in Deutschland in der Vorweihnachtszeit in unzähligen Wohnzimmern zu sehen ist.
Es ist die Heimat vom kleinen Lord Fauntleroy. Der Film ist in England übrigens bei weitem nicht so erfolgreich wie in Deutschland. Aber auch für ‚DaVinci Code‘ und ‚Das Geisterschloss‘ diente das Gebäude als Kulisse.
Das Schloss selbst befindet sich in Privatbesitz und wird auch bewohnt. Auch hier gilt im Inneren Fotoverbot. Nach einem sehr netten Gespräch mit einer Mitarbeiterin, meinte diese jedoch nur: ‚If you take pictures, i havent seen it‘ und so machten wir auch ein paar Bilder im Inneren des Gebäudes.
Wir beschlossen, da gerade zwei Busse voller Menschen im Schloss verschwunden waren, zunächst den umlegenden Park zu erkunden. Dieser erwies sich leider als recht ungepflegt. So waren weite Teile nicht wirklich sehenswert und die Wege standen teils unter Wasser. So war es halt ein schöner Spaziergang für uns.
Nun aber ab ins Schloss. Hier ein paar Bilder. Vielleicht erkennt ja der ein oder andere einen der Räume aus den Filmen wieder.
Der Inhaber des Schloss, David Mannes, der 11. Duke of Rutland, scheint sehr geschäftstüchtig zu sein. So hat er vor der Zufahrt zum Schloss ein kleines Dorf errichtet, in dem, neben einer Restauration, auch etliche kleine Handwerksbetriebe, die beispielsweise sehr hochwertige Möbel verkaufen, sowie Feinkostgeschäfte angesiedelt sind.
Im Eintrittspreis zum Schloss ist auch ein Cream Tea enthalten, welchen wir uns gerne noch gönnten, bevor wir auch schon wieder unterwegs waren.