Adieu France – Hello Great Britain 01.07. – 02.07.2019
Wir machten uns also am Montag kurz nach dem Frühstück auf den Weg nach Cherbourg. Nicht aber ohne einen Umweg über Barfleur zu machen. Warum? Na um nochmal in den Genuss der fantastischen Moules Frites zu kommen. Denn die haben wir das ganze letzte Jahr nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Wir sind also kurz nach 12 im Hafen von Barfleur angekommen und steuerten direkt das Cafe de France an.
Die Terrasse war schon gut besucht, aber wir bekamen noch einen Zweiertisch. Nur wenige Minuten später war der Laden voll. Sogar innen! Flugs die Muscheln bestellt und voilà:
Und sie waren wieder vorzüglich. Daniela hatte noch ihr obligatorisches ‚Il Flottante‘ (in ihrer Gier war Daniela leider nicht in der Lage ein vernünftiges Foto davon zu machen) und ich einen ‚Café Gourmand‘.
Da unsere Fähre in Cherbourg erst am Dienstag morgen fahren sollte und es bis zum Stellplatz im Hafen nur rund 30 Minuten Fahrt sind, machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort. Ich muss sagen, diesmal gefiel mir Barfleur deutlich besser! Ob es am Wetter lag? Der Himmel herrlich blau, nur mit ein paar Stimmungswolken verziert. Wunderschön.
Wir verabschiedeten uns also ein weiteres Mal von Barfleur und fuhren die 30 Kilometer nach Cherbourg. Der Stellplatz war schnell gefunden. Auch wenn der offizielle Bereich bereits besetzt war, gab es noch reichlich Möglichkeiten hier zu stehen. Als Tipp: Er liegt direkt an der Cité de la Mer und nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt.
Also LJ abgestellt und einen Spaziergang in die Stadt gemacht. Typische Hafenstadt, die unserer Meinung nach ihre besten Jahre hinter sich hat.
Hier ein paar Eindrücke.
Wir bummelten also ein Weile durch Cherbourg, tranken ein Glas Rosé und gingen zurück zum Stellplatz. Tolle Abendstimmung. Frankreich bemühte sich nochmal.
Nach einer recht ruhigen Nacht ging es am Morgen direkt zum Fährhafen. Dieser liegt quasi um die Ecke vom Stellplatz. Dort noch einen Kaffee im Stehen, bevor es auch schon auf die Fähre ging.
Die Fähre hiess übrigens Barfleur. Wenn das mal kein gutes Zeichen war! Wir hatten uns diesmal, für einen kleinen Aufpreis, eine Kabine genommen. Auch wenn die Überfahrt nach Poole nur viereinhalb Stunden dauert, ist es doch angenehm eine Dusche nehmen zu können und die Beine etwas auszustrecken.
Pünktlich um 8:45 verließen wir also Frankreich. Au revoir.
Leider war es sehr windig und so hielten wir uns doch die meiste Zeit unter Deck in unserer Kabine auf. Daniela nutzte die Zeit zum Haare waschen. Wer legten uns ein wenig hin und schauten noch einen Film auf dem iPad bis:
Land in Sicht! Genauer gesagt die Südküste von England. Da wir zunächst nochmals nach Cornwall wollten, wählten wir als Zielhafen Poole. Das Einlaufen in diesen Naturhafen ist schon ein Erlebnis.
Ich glaube sofort, wenn es heißt, dass Poole mit die teuersten Quadratmeterpreise für Baugrund weltweit hat.
Wir sind sehr pünktlich eingelaufen und auch wieder recht flott von der Fähre gewesen. Also den nächsten Parkplatz angesteuert und geschaut wo es hingehen soll. Wir suchten also nach einem Platz nah am Meer. Idealerweise nicht zu weit weg von einer Verbindungsstrasse Richtung Westen. So einfach war das nicht. Wir entschieden uns dann für ein Farmcamping in Wyke Regis bei Weymouth. Also fuhren wir hin. Unterwegs noch einen leckeren Burger vom Foodtruck. An der Farm angekommen, stellte sich unsere Wahl als absoluter Glückstreffer heraus, mal wieder! Traumhaft gelegen, inmitten von Weiden umd Wiesen mit direktem Zugang zum Coastal Path.
Und Meerblick vom Stellplatz.
Wir waren also in UK angekommen und besser konnte es kaum sein.