
Costa Smeralda 06.05. – 10.05.2019
Nach dem wir den Elefanten,
und damit auch die Region Alghero, hinter uns gelassen hatten, machten wir uns auf den Weg an die Costa Smeralda. Dieser Küstenabschnitt liegt im Nordosten der Insel, zwischen Palau und Olbia und hat ihren Namen aufgrund des smaragdfarbenen Wassers. Obwohl die Küstenlinie hier stark zerklüftet ist, finden sich hier auch traumhafte Sandstrände.
Hier wollten wir, bis unsere Fähre am 10. von Olbia wieder zurück aufs Festland ging, noch ein paar Tage chillen und das wunderschöne Meer geniessen. Gesagt getan. Wir hatten uns im Vorfeld vier mögliche Stellplätze ausgesucht. Darunter auch ein Agricampeggio, welcher leider etwas arg abseits lag. Ansonsten sicherlich schön. Einer der Campingplätze hat leider diese Saison (wohl mangels Genehmigung) den Betrieb eingestellt. Ein weiterer war uns deutlich zu voll und so landeten wir auf dem Camping Isuledda in Arzachena. Eine relativ grosse, auf einer Halbinsel gelegen, Anlage. Jetzt, in der Nebensaison, war der Platz durchaus akzeptabel. Mehrere Strände und Buchten stehen den Gästen exklusiv zur Verfügung und diese sind wirklich schön. Das kristallklare Wasser und die goldgelben Strände laden zum Baden ein. Ich holte mein SUP mal wieder raus und dank meines Wetsuites, machte ich eine längere Tour auf die andere Seite der Bucht. Das Wasser war doch noch recht frisch. Daniela ging laufen und so vergingen unsere letzten Tage auf Sardinien sehr angenehm und ruhig. Der in Gehreichweite liegende Ort Cannigione bot alles für den täglichen Bedarf. Etliche Bars und Restaurants, Gelaterias und Supermärkte sowie einige Boutiquen gibt es dort. Gefiel uns recht gut, zumal es nicht zu touristisch war. Hier noch ein paar Bilder.
Am Freitag ging dann unser Fähre von Olbia nach Livorno. Wir fuhren gegen 7:15 vom Platz und waren ca. 30 Minuten vorm Boarding im Hafen von Olbia. Lief wie immer absolut reibungslos ab.
Pünktlich um 10:00 legte die Fähre ab und wir sahen langsam aber sicher Sardinien am Horizont verschwinden. Die 8 Stunden dauernde Überfahrt zog sich dann doch. Wir vertrieben uns die Zeit mit Lesen und ein paar Filmen auf dem iPad. Die See war spiegelglatt. Die Sitzgelegenheiten doch recht unbequem. Das Essen an Bord unverschämt teuer und hat bestenfalls die Qualität einer schlechten Grosskantine. Das nächste Mal sind wir schlauer und nehmen uns eine Brotzeit mit an Bord. Auch werden wir, trotz Überfahrt am Tag, eine Kabine buchen. So kann man sich auch mal hinlegen oder sich duschen.
In Livorno angekommen ging wieder alles sehr schnell. Runter von der Fähre, durch den abendlichen Verkehr auf die Schnellstrasse in Richtung Marina di Bibbona. Für uns fühlte es sich an als würden wir nach Hause kommen.