Narbonne 13. – 15.11.2018
Nach ca. 360 km sind wir nun wieder in Frankreich und kommen gegen 16 Uhr in Narbonne, auf dem Campingplatz „Les Floralys“ an. Dieser liegt zu Fuss etwa 3,7 km ausserhalb vonNarbonne, direkt im wilden Nirgendwo, am „Canal de la Robine“.
Wir stellten LJ wie gewohnt schnell ab. An diesen Platz:
Ich stand draussen, um zu sehen, ob er auch rein passt und innerhalb vom 1 Minute waren meine Beine zerstochen. Die Betreiber erzählten uns danach, dass es ca. 2/3 Wochen vorher so viel Regen gab, sodass der Kanal übergelaufen ist und der Platz unter Wasser stand. Den Rest könnt Ihr Euch denken. So idyllisch und naturbelassen der Platz auch war, mit draussen sitzen war nix. Abartig.
Wir verliessen den Platz am Hinterausgang und landeten direkt am Kanal, an dem man direkt die 3,7 km in die Stadt hinein laufen konnte. Wirklich sehr sehr schön, zumal die Sonne auch langsam unterging.
Narbonne selbst ist eine ganz süsse Stadt, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Leider war es doch schon recht kühl und feucht und daher suchten wir nur ein kleines Lokal, assen etwas und tappten dann im dunkeln am Kanal zurück.
Auch hier wieder die typischen Alleen mit Platanen, unter denen die Franzosen ihrer Leidenschaft, dem Boules-Spiel oder Petanque, nachgehen (jedenfalls normalerweise, wenn das Wetter etwas besser ist).
Auch gibt es hier eine wunderschöne Markthalle.
Am nächsten Tag schlenderten wir nur noch einmal durch die Stadt, gönnten uns noch einmal eine der Spezialitäten Frankreichs „Galettes“,
um danach zurück zum Platz zu bummeln. Übrigens, Galettes sind Crepes, welche aber herzhaft belegt werden und der Teig ist dunkel. Sehr lecker.
Wieder am Platz angekommen, lag auf dem Weg noch eine kleine Überraschung vor mir. Ich wollt grad gegen den „grossen Stock“ treten…. upps
Nur gut, dass ich Schlangen eher toll finde. Hab mich trotzdem erschrocken :-))
Am nächsten Tag sollte es dann auch gleich weiter gehn, denn so langsam zog es uns auch nach Hause, und wenn man den Entschluss einmal getroffen hat, will man dann auch ankommen, aber nicht, ohne noch einen Zwischenstopp in Lyon einzulegen.