Porto Côvo 21. – 25.10.2018
Nachdem wir nun gegen Mittag in Lissabon losgefahren sind (es hatte immer wieder etwas geregnet), machten wir uns weiter Richtung Süden auf den Weg nach Porto Côvo.
Die ca. 180 km waren wieder sehr schön und führten wieder entlang des Atlantik und der Himmel öffnete sich auch wieder.
Wie immer, schnell LJ abstellen und kurzer Orientierungsspaziergang ans ca. 500 m entfernte Meer.
Wir setzten uns auf die Felsen und verfolgten den traumhaften Sonnenuntergang.
Eigentlich sollte es nur ein kurzer Zwischenstopp in Porto Covo werden, aber unser Campingplatz war einfach so schön. Noch nicht ganz fertig, aber erst vor einem Jahr saniert, incl. Sanitär- und Poolbereich. Das Wetter für die nächsten Tage war auch super angesagt (23 Grad im Schatten), also entschieden wir ein paar Tage zu bleiben.
Erkundeten ein wenig das kleine Fischerdorf, welches früher einmal nur aus 4 Häusern bestand. Daher sind die hübschen weissen Häuser hier auch recht modern und werden hauptsächlich nur in der Haupsaison als Urlaubsdomizil genutzt.
Nachdem es ja nun schon Ende Oktober war, waren auch so gut wie keine Touristen im Ort. Dies galt auch für den Campingplatz. Idyllische Ruhe und den Pool für uns allein.
Was auch noch witzig war, direkt vor unseren Platz war eine kleine Koppel mit einem Pferd, und ich weiss nicht warum, erst der Esel auf der Ile de Ré und dann das Pferd hier…. Sind es Grimassen oder lachen sie uns aus:
Jeden Morgen gab es einen sehr kleinen Markt in der Halle, eigentlich nur ein grosser Obst-/Gemüse- und ein Fischstand, aber alles hervorragende Qualität und so versuchten wir nochmals unser Glück und kauften 2 Doraden. Und dieses Mal landeten sie sogar auf dem Teller und nicht im Sand. 😉
Direkt an den Ort angrenzend befindet sich ein wunderschöner Strand und auch sonst ist es ein Traum hier entlang zu spazieren oder zu joggen. Direkt an den Klippen, toll.
Auch hatten wir am Platz wieder super nette Nachbarn (Ok, ein paar Stellplätze weiter entfernt. Wie gesagt, es waren ja nur ca. 6/7 Plätze belegt). Ein junges Paar Micha, Judith und Sohnemann Merlin (ca. 2 Jahre alt) und auf der anderen Seite Carmen und Peter. Es ist wirklich toll, wie viele nette sympathische Menschen man kennen lernt auf so einer Reise.
Als wir dann nun wieder aufbrachen, weinte mein Herz, weil: ich hatte mich verliebt. Carlos (so hatte ich ihn genannt und er hörte dann auch irgendwie auf seinen Namen)
Am ersten Tag noch total scheu, war er nach 2 Tagen so zutraulich, dass er nicht mehr von unserem Platz ging und auch vor unserem Auto auf der kleinen Stufe oder dem Fussabtreter schlief. Selbst Micha, bekennender „Nicht-Katzen-Liebhaber“, war ganz angetan von diesem wirklich wunderhübschen Kater. Naja, ich hab ihn ja auch mit Thunfisch und div. Katzenfutter verwöhnt.
Und so fuhren wir los, und mir standen Tränen in den Augen und auch heute noch denke ich oft an ihn.
5 thoughts on “Porto Côvo 21. – 25.10.2018”
Hey Dani, falls du Carlos wiedertreffen willst, kommst du mal zu mir. Unser Carlos sieht auch so aus – und witzigerweise heißt er auch CARLOS – und hört auf seinen Namen. Ich schicke dir mal ein Bild über WhatsApp.
Liebe Grüße Bianka
Hallo Ihr Zwei,
schön das Ihr euch an uns erinnert. Liebe Grüße
Carmen u Peter
Aber sicher!
Haben euren Rat befolgt und auf unserem Weg nach Süden einen Stop bei Cabo Sardao eingelegt und was sollen wir sagen? Einfach toll! Hoffen ihr seit gut zuhause angekommen. Liebe Grüsse
Daniela und Michael
Alles Bestens. In drei Wochen geht es nach Südamerika, mal ohne Womo.
Wolltet ihr nicht noch weiter weg?
GlG
Peter
Hallo ihr zwei! Dann mal ganz viel Spass und tolle Eindrücke!
Wir werden in 3 Wochen auch wieder unterwegs sein. Mal sehen wo es uns hin treibt….