St. Jean de Luz 23. – 26.09.2018
Unser vorerst letztes Ziel für Frankreich sollte St. Jean de Luz sein. Wie bereits erwähnt, wurde es langsam schwieriger, was die Auswahl der Plätze betraf, da einige bereits schon geschlossen hatten und so fiel unsere Wahl auf den „Ferme Erromardi St. jean de Luz“. Auf den ersten Blick wollte Micha gleich weiter fahren, und somit buchten wir erstmal nur 1 Nacht. Es stellte sich aber heraus, dass alles nur halb so wild war. Die Stellplätze etwas eng und die sanitären Anlagen auch schon etwas in die Jahre gekommen, aber alles sauber und das Personal sehr nett. Wir wurden sogar am ersten Abend auf einen kleinen Willkommensumtrunk mit Sangria, Chorizi, Speck und Käse eingeladen. Dies findet täglich statt, für alle Neuankömmlinge und war übrigens auch der einzige Platz, auf dem wir so empfangen wurden. Auch waren unsere Nachbarn um uns herum alle sehr nett und somit verlängerten wir auf insgesamt 4 Nächte.
Wie immer, erst einmal LJ abstellen
und dann an die Strandbar, direkt über die Strasse vom Platz und einen Gläschen lecker Wein im Liegestuhl geniessen, bei dem unglaublichen Ausblick (zwar Wolken, aber super warm).
Und wieder einmal mehr wurde uns bewusst, wie schön unsere Zeit ist.
Am nächsten Morgen dann auf nach Saint-Jean-de-Luz, die ca. 3,5/4 km zu Fuss am Meer entlang. Dies war wiederum ein Teil des Jakobsweges, welchem wir ja eigentlich eher aus Versehen folgten.
und siehe da, gar nicht mal so schlecht. Wirklich hübscher Ort. Allerdings ist hier auch bereits Nachsaison. Im Sommer mag ich das nicht erleben, da es ein sehr beliebter Badeort mit einem schönen Stadtstrand an der Cote Basque ist.
Wir schlenderten durch den Ort und liessen wie immer erst einmal alles auf uns wirken und genossen die Ruhe und den schönen Tag.
Da wir uns an diesem Tag etwas zu spät auf den Weg gemacht hatten, und wer bereits hier oder auch im Süden unterwegs war, weiss, dass ab Mittag bis ca. 16/17 Uhr fast alle Geschäfte geschlossen haben und daher haben wir das Ganze am nächsten Tag dann noch einmal erlaufen und haben mittags sehr lecker an der Markthalle gegessen (gegrillte Sardinen und Moules Frites – eben ganz typisch für die Region) und uns sehr nett mit unseren Tischnachbarn aus UK (Brian und Kathy) unterhalten – ok, wir wurden fast genötigt zu gehen, da wir die Letzten waren 🙂 Und so waren wir auch erst wieder gegen 17.30 Uhr am Platz zurück und machten es uns gemütlich, um am nächsten Tag die Küste in die andere Richtung zu erkunden.
Wunderschöne kleine Wanderung mit einem kleinen Stopp auf dem Rückweg an diesem wundervollen Platz.
Ein toller Tag ging wieder zu ende und bevor es dann am nächsten Morgen endgültig hies Abschied zu nehmen von Frankreich, musste es noch einmal sein: