Frankreich die Zweite 01.09. – 16.09.2018
01.09. – Heute sollten sich nun unsere Wege trennen, da sich Daniele, Mara und Adele wieder auf den Heimweg nach München machten und wir, ja, wo sollte es hin gehen?
Nachdem das Wetter in Schweden doch schon recht „abwechslungsreich“ war, entschieden wir uns für einen kurzen Urlaub von unserer Reise. Und wo konnten wir diesen verbringen? Da, wo wir uns zu Hause fühlten. Auf zur Ile de Re und das auf dem schnellsten Weg, welcher hieß ca. 1.900 km zu fahren.
Unsere erste Übernachtung führte uns nach Norderstedt.
Hier wurden wir sehr herzlich von Beate und Roland (Freunde meiner Eltern) aufgenommen, die Einfahrt war für uns bereit und wir schlummerten, nach einem leckeren Abendessen und einem gemütlichen Abend, wie die Babys. Auch morgens wurden wir mit einem köstlichen Frühstück gestärkt und dann ging es auch schon wieder weiter.
Nächster Stopp sollte nun Belgien, Camping Domaine de Wegimont sein. Und so fügten wir uns in den irrsinnigen deutschen Autobahnverkehr, bzw. stauten uns durch Hamburg,
quälten uns durch den Ruhrpott
und kamen so gegen 16.30 Uhr an. So lassen wir uns eine Einfahrt gefallen.
Beim Domaine de Wegimont handelt es sich um eine 22 ha grosse Parkanlage mit einem Schloss im Renaissancestil, welches zu einem Hotel umgebaut wurde.
In diesem Park befindet sich auch ein grosses Schwimmbad, Grillplätze, Minigolf, 2 Sportplätze, Spielplätze, 9 Teiche und ein Arboretum.
Alles in allem eine schöne Anlage, aber der Ort an sich lädt nicht unbedingt zum Verweilen ein. Sollte er auch nicht, da es am nächsten Morgen gleich weiter ging.
Wir hatten uns noch nicht so recht entschieden, wo der nächste Halt sein sollte. Auf jeden Fall an Paris vorbei und dann mal sehen, wie weit wir kommen.
Und ich kann nur sagen, weit, denn es lief. Es lief sogar bis 18.30 Uhr, denn da standen wir wieder, auf unserem Campingplatz in Sainte-Marie-de-Ré.
Wir wurden wieder sehr herzlich von Virginie und Camille begrüsst und verbrachten hier nun die nächsten 2 Wochen.
Auch jetzt, in der Nachsaison, ist diese Insel wirklich wunderschön, auch wenn man nach den letzten Stockrosen suchen muss, blühen doch allerhand andere Pflanzen.
Über faul sein, Radtour durch die Saline und das Vogelschutzgebiet,
Muscheln sammeln bei Ebbe mit Virginie und Camill (sie waren so lieb, uns in einer ihrer kurzen Mittagspausen mitzunehmen),
Wanderungen über die Insel und am Meer entlang,
der obligatorische Besuch mit dem Rad von La Rochelle an dem einem Tag
und an einem anderen Abend (dank des Fahrservice von wieder einmal Virginie und Camill – da leider abends keine Busse mehr auf die Insel fahren) zu einem Musik- und Tanzabend im La Belle de Gabut,
bis hin zu einer Bootshin- und Rückfahrt von St.-Martin-de-Re nach La Rochelle, welche uns die beide (Virginie und Camill) geschenkt haben.
Hier nochmals vielen lieben Dank an Euch, für die schöne Zeit.
Trotz dessen, dass wir dieses Jahr bereits hier waren, gab es doch wieder viele neue Kleinigkeiten zu entdecken, wie z. B. die wunderschönen Hausnummern (man darf gern raten, welches mein Lieblingsschild ist).
Es gäbe wieder so viel mehr zu berichten, über diese zwei Wochen, aber ich will es jetzt hiermit gut sein lassen.
Und so verabschiedeten wir uns dann am 16.09.2018, dem auch letzten Tag der Saison des Campingplatzes, fuhren durch die lehren Reihen und machten uns auf den Weg, weiter Richtung Süden, immer an der Küste entlang.