Malmö 10.-13.08.2018
Willkommen in Malmö. Unser erster Aufenthalt in Skandinavien beginnt auf dem First Camp Malmö. Dieser Platz liegt ca. 7,5 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Obwohl der Bus direkt „vor der Türe“ hält, entschließen wir uns, zu Fuss in die Stadt zu laufen. Zunächst entlang der Ostsee. Immer mit Blick auf die Öresundbrücke und Kopenhagen auf der anderen Uferseite. Ein paar Mutige waren sogar schwimmen.
Auch hier war, aufgrund des ungewöhnlich heißen und trockenen Sommers, alles vertrocknet.
Wir folgten dann weiter der Straße, entlang von imposanten Villen und kleinen Parks. Hier nur ein Beispiel.
Langsam näherten wir uns der Innenstadt von Malmö. Sehr schön auch das Malmöhaus. Es stammt aus dem beginnenden 15. Jahrhundert. Heute dient es als Museum.
Weiter durch alte Stadtviertel und über Kanäle.
Bis wir schliesslich im Zentrum Malmö ankamen.
Besonders sehenswert fanden wir den Bahnhof. Hier wurde wirklich mit sehr viel Gefühl modernisiert. Der Charakter des Gebäudes wurde erhalten.
Wir wussten nicht, dass dieses Wochenende das grösste innerstädtische Kulturfestival von Nordeuropa stadtfinden sollte. So waren wir überrascht über die Fahrgeschäfte und Imbissbuden, die Bühnen und Tanzflächen, die über die ganze Innenstadt verteilt aufgebaut waren.
Noch war es recht früh am Tag und so war sehr wenig los. Das sollte sich aber rasch ändern. Die Stadt füllte sich immer mehr, bis am Ende an manchen Stellen kaum mehr ein Durchkommen war.
Wir schlenderten durch die Altstadt und genossen ein wirklich leckeres Essen. Die knapp 30 Foodtrucks machten die Entscheidung nicht einfach. Schliesslich hatte ich einen wirklich fantastischen Burger mit Argentinischem Rindersteak und Daniela eine Ceviche. Weiter ging es an den diversen Livebühnen vorbei. Ein kurzer, aber heftiger Regenschauer hielt die Schweden nicht vom feiern ab. Wir landeten schliesslich in einem Zelt mit einer Bluesband aus Kopenhagen.
Vor einer der zahlreichen Bühnen war auch eine Tanzfläche aufgebaut. Ein West Coast Swing Schnupperkurs wurde abgehalten. Wir nutzen die Gelegenheit, um selbst das Tanzbein zu schwingen. Der zwischenzeitlich einsetzende Regen störte weder die Kursteilnehmer noch uns. Im Anschluss wurde zu einer Bigband Bugg getanzt. Ein schwedischer Tanz, der nahezu frei improvisiert getanzt wird und seine Wurzeln im Swing hat.
Wir genossen die Zeit in Malmö, und so vergingen die paar Tage, bis zur Ankunft meiner Schwester und unseren Nichten am 13. gegen 14:00, wie im Flug.
Da waren sie! Wirklich sehr schön, nach fast 5 Monaten Reise, einen Teil der Familie zu sehen.
Wir beschlossen, bei einem Abendessen in einem kleinen Bistro am naheliegenden Yachthafen, unser Wiedersehen zu feiern, bevor es am nächsten Tag gemeinsam losging, um Südschweden zu erkunden.