Avignon 02.06.2018
Es hiess wieder Abschied nehmen. Wir packten unsere Sachen und verliessen diesen wundervollen Ort, am Ufer des Lac St. Croix. Auf ging es nach Avignon. Wir entschieden uns für den Camping Du Pont D’Avignon (Daniela hat übrigens ein hervorragendes Gespür für gute Campingplätze entwickelt). Dieser liegt sehr idyllisch und ruhig auf einer Rhoneinsel und ist zu Fuss nur ca 20 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Alternativ gibt es auch eine kostenlose(!) Fussgängerfähre über die Rhone die mehrmals am Tag verkehrt. Gegen 14:30 stellten wir LJ ab, richteten uns ein und machten uns gleich auf den Weg in die Stadt
Wir wählten den Weg über die Brücke und wurden mit einem tollen Ausblick auf die Stadt belohnt
Bei der halben Brücke, der Pont Saint-Bénézet, links im Bild, handelt es sich übrigens um die besungene Brücke aus dem Volkslied „Sur le pont d‘ Avignon“.
Avignon gefällt uns auf Anhieb. Wundervolle, enge Gassen wechseln sich mit schönen Plätzen ab. Der prunkvolle Palais des Papes sowie die dazugehörigen Parkanlagen beeindrucken und bieten ein paar ruhige Rückzugsorte in der sonst sehr lebendigen Stadt
Vom höchsten Punkt der Stadt, dem Rocher des Doms, bietet sich ein toller Blick auf die Ile de la Barthelasse auf der sich unser Campingplatz befindet.
Ebenso ein Ausblick über die Altstadt
Wir spazieren noch ein wenig durch die Strassen von Avignon bevor wir uns wieder auf den Rückweg zu LJ machen.
Am nächsten Morgen machten wir uns wieder auf den Weg. Diesmal nahmen wir allerdings die kleine Personenfähre, die nur wenige Schritte vom Campingplatz entfernt ablegt. Die Überfahrt selbst dauert nur wenige Minuten und so spazierten wir wieder durch die Altstadt von Avignon
Heute war es doch recht ruhig. Es war Sonntag und nahezu alle Geschäfte hatten geschlossen. Der Marche Couvert, welchen wir durch Zufall entdeckten, hatte jedoch geöffnet
Nach dem Anblick all dieser Leckereien hatten wir auch Hunger und beschlossen, eine Kleinigkeit zu essen. Wir fanden einen kleinen Platz, auf dem sich sehr schön und ruhig gelegen mehrere Restaurants und Creperien befanden (Place des Chataignes) und haben dort ausgezeichnet gegessen. Unser erste Flasche Cote du Rhone Rose war auch fällig
Satt und zufrieden machten wir uns wieder auf den Weg zu LJ. Am Rückweg sahen wir noch das Ende eines kleinen Festivals des lokalen Fischereiverbandes mit Live Musik
Waren nicht schlecht die Jungs. Wir sind dann noch ein wenig über die Insel spaziert und entdeckten ein abgeerntetes Feld auf dem noch einige Salatköpfe standen. Zwei davon packte ich ein. Die Insel ist deutlich grösser als erwartet und so beendeten wir unseren Spaziergang mit dem Entschluss die Insel an einem anderen Tag mit dem Fahrrad zu erkunden.
Für Montag nahmen wir uns vor, ein Stück den Rhone Radwanderweg zu befahren. Dazu kommt aber eineigener Beitrag