Markt in Donoratico
Jeden Donnerstag ist ein kleiner Wochenmarkt in Donoratico. Für das Fahrrad war das Wetter nicht stabil genug. Ausserdem fährt man die ganze Zeit an einer gut befahrenen Landstrasse entlang.
Wir hatten keine Lust auf Nässe und dicht auffahrende Autos. Also haben wir uns in den Bus gesetzt:
Drei Dinge haben wir dabei gelernt:
- Italienische Busse fahren pünktlich (+10 Minuten)
- Kreisverkehre gelten nur für PKW. Busse fahren einfach geradeaus drüber
- Wenn Du dein Ticket (übrigens nur 1.20€ pro Nase und Strecke) nicht vorher in einem Tabacchi gekauft hast und versuchst diese beim Busfahrer zu kaufen, kann es dir passieren, dass dieser nur abwinkt, „Biglietti finito“ murmelt und dich nach hinten durchwinkt. Ich habe diese kleine Geschichte einer Einheimischen erzählt, diese meinte nur: „Das zeigt im kleinen all die grossen Probleme Italiens auf“
Ansonsten hatten wir den wohl besten Cappuccino unserer bisherigen Reise getrunken. Leider kann ich die Adresse auf Google Maps nicht finden. Reiche ich aber nach!
Mehr durch Zufall sind wir in die Galerie von Fabrizio Filippi gestolpert.
Einem in Castagneto Carducci geborenen Maler. Solltest Du mal nach Donoratico kommen, ein Besuch lohnt sich!
In einem Alimentari hatten wir noch eine sehr schöne Begegnung mit einer Schweizerin die es vor 18 Jahren nach Donoratico gezogen hat. Sie hat sich, wie wir auch, in Land und Leute verliebt. Es sind nicht unbedingt die Orte die es hier so schön machen. Es sind eher die einzigartige Landschaft und die unglaublich warmherzigen Bewohner die es auch uns angetan haben.
Bis dann
Michael
3 thoughts on “Markt in Donoratico”
ja, der Bericht über Donoratico stimmt, es ist schön dort; bin seit runden 30 Jahren dort und San Vincenzo und und und. Nach 30 Jahren hat sich jedoch vieles verändert. Trotz Citta Slow in San Vincenzo ist vieles nicht mehr so wie früher, leider, der Slogan blieb ohne Ergebnis
tanit saluti
klaus
Hallo Klaus,
wir fühlen uns dieser Region sehr verbunden. Haben im laufe der Jahre dort Freunde gefunden. Es ist für uns wie ein zweites Zuhause. Ja, es hat sich verändert. Alles verändert sich. Manches zum schlechten, aber auch manches zum guten.
Andratuttobene
ich habe Deutschland im Dez.2019 verlassen, meine Frau hat Ihr Elternhaus in den Dolomiten unterhalb des kreuzbergpasses auf der „italienischen Seite“; das mit der Corona hat uns einige Monate blockiert, aber es gibt einen Silberstreifen am Horizont. In Donoratico gibt es ein paar bezahlbare Häuser die wir uns in der nächsten Zeit anschauen werden, auch im Umfeld von Follonica und Venturina sind einige Immobilien die mir zusagen. Dazu muss ich mir die Häuser anschauen. Wir werden sehen!
viele Grüsse
klaus